Ausdauernde Wildart. Schnitt der bis kleinfingerdicken „Lauchstangen” im Frühling; essbare weiße Blütendolden im August. Keine Lauchfliege (Maden).
Beschreibung
Eine mehrjährige Wildlauchart aus Zentralasien, die irgendwo zwischen Porree und Schnittlauch anzusiedeln ist und durch ihre große Robustheit eine echte Alternative zu Porree darstellt.
Aussaat und Anbau
Die Samen werden im Frühjahr in Reihen gesät; auch Sommeraussaaten sind möglich. Mongolischer Steppenlauch ist vollkommen winterhart und wird weder von der Lauchfliege noch von sonst irgenwelchen Fressfeinden und Krankheiten heimgesucht.
Ernte und Lagerung
Im Frühling ab dem zweiten Jahr werden die Lauchstangen geschnitten, die auf eher mageren Böden bleistiftdick, auf fetten Böden bis kleinfingerdick werden. Sie können gekocht, ähnlich dem Porree oder roh, ähnlich wie Schnittlauch verwendet werden. Auch die schönen, großen, kugeligen, weißen Blütendolden, welche ab August erscheinen sind essbar und werden von manchen Menschen sogar noch mehr geschätzt als das Blattgrün.
Wissenswert
Der botanische Name Allium ramosum (ästiger Lauch) ist schlecht gewählt, da die Stengel stets unverzweigt sind.