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Mutter Erde Saaten

Mutter Erde Saaten vereint Saatgutgärtnerinnen und -gärtner, die in kleinbäuerlichen Strukturen arbeiten. Vom Anbau bis zur Abfüllung des Saatgutes finden alle Arbeiten auf unseren Betrieben statt. Wir arbeiten aus Überzeugung nachhaltig und transparent sowie eigenständig und mit gegenseitiger Unterstützung. Wir setzen uns aktiv für den Erhalt und die Verbreitung der Sortenvielfalt, ein gesundes Bodenleben und den Erhalt dieses kulturellen Erbes ein. Einige unserer Anbaubetriebe sind biozertifiziert. Noch viel wichtiger ist uns, dass alle nach gemeinsam abgestimmten Standards für eine naturnahe und nachhaltige Saatguterzeugung arbeiten.

Ressourcen schonend verpackt

Für uns wesentlich ist die Förderung des Naturschutzes, der Erhalt und die Förderung von kleinbäuerlicher, ökologischer und klimagerechter Landbewirtschaftung, sowie der Erhalt der Nutzpflanzenvielfalt durch „on farm“ Erhaltung, um eine Anpassung der Kulturpflanzen an sich verändernde Umweltbedingungen zu ermöglichen.

 

Schleierkraut

Unser Saatgut

 

  • für Gemüse, Kräuter, Blumen und Wildpflanzen
  • hochwertig und samenfest
  • offenbestäubt und beliebig weitervermehrbar.
  • für robuste Pflanzen mit stabilem Wachstum und gutem Geschmack
  • wird naturnah, d.h. ohne Einsatz von Mineraldünger und Bioziden und mit schonender Bodenbearbeitung erzeugt.

Zu unseren Saaten

Von der Wurzel zur Frucht


Jens - Markus - Anne - Friedmunt

Was uns verbindet:

So wie wir uns beim Gärtnern dem Erhalt einer großen, lebendigen Vielfalt verpflichtet fühlen, so wertschätzen wir die vielen, im guten Sinne förderlichen, Aspekte und Errungenschaften aus der Vielfalt der unterschiedlichen Kulturen, Traditionen und Lebensentwürfe. Wir stehen ein für einen respektvollen und friedlichen Umgang mit allen Menschen.

Wir respektieren alle Farben. Dies gilt nicht nur für Hautfarben und Nationalitäten sowie sexuelle Ausrichtungen, sondern auch für Menschen, deren Weltbild oder politische Ausrichtung der unseren entgegensteht. Die erste Vorsitzende von Amnesty International hat einmal gesagt, man muss nicht alle Menschen lieben, aber man muss alle Menschen respektieren. Toleranz ist uns etwas sehr Wichtiges. Wir wünschen uns ein ehrliches, freudvolles und bereicherndes Miteinander. Wir möchten in einer Welt leben, in der Menschen unterschiedlicher Auffassungen wieder miteinander reden statt sich gegenseitig zu bekämpfen, in der Feindbilder abgebaut werden, in der wir uns wieder daran erinnern, dass wir alle gleichen Ursprungs sind, also Kinder der einen großen Mutter und einer Menschheitsfamilie angehören.

Samen in die Erde zu legen, die daraus keimende Saat zu hegen und zu pflegen, blühende und nährende Gärten zu erschaffen, ist etwas, das Menschen miteinander verbinden kann, das Gemeinschaft und Freundschaft stiften kann im Miteinander für Schönheit, Vielfalt und reiche, appetitliche Ernte. Möge die Saat, die wir in die Welt bringen, auch in diesem Sinne Früchte tragen!

 

Warum wir nicht "gendern"

Wir haben uns entschieden in unseren Textbeiträgen nicht zu gendern, dennoch sprechen wir stets jedweden Menschen an, ungeachtet des Geschlechts, der Geschlechteridentität und der sexuellen Ausrichtung. Die Verwendung von weiblicher und männlicher Form, oder auch nur der männlichen Form, entspringt einzig unserem Empfinden von leichterer Leserlichkeit.


Wir laden zum Mit- und Nachmachen ein!

 

Liebe Interessentin, lieber Interessent

wir freuen uns über Dein Interesse, bei Mutter-Erde-Saaten mitzumachen. Gerne nehmen wir noch weitere Samengärtner bei uns auf. Um jedoch unser hohes Qualitätsniveau halten zu können, stellen wir gesonderte Anforderungen an unsere Partner. Insbesondere gilt:

  1. Die Samen müssen in mitteleuropäischem Klima und in der Regel im Freiland gezogen werden. Einzelne Sorten können auch aus Gewächshausanbau stammen.
  2. Der gesamte Anbau und die Pflege der Kulturen bis hin zum fertig gereinigten Saatgut soll nach den Regeln des ökologischen Landbaues erfolgen.. Eine Ökozertifizierung wäre prima, ist aber nicht unbedingt erforderlich.
  3. Die Samen müssen jährlich keimgetestet werden und den gesetzlichen Mindestanforderungen bzw. bei nicht gesetzlich geregelten Arten internen Standards entsprechen.
  4. Das Saatgut muss trocken und gut ausgereinigt sein.
  5. Die Fremdeinkreuzung anderer Sorten sowie verwandter Wildpflanzen ist unbedingt zu vermeiden.
  6. Die Samen müssen, soweit dies möglich ist, aus einer langjährigen biologischen Linie stammen. Jährlicher Zukauf des Ausgangssaatgutes ist nicht zulässig.
  7. Die Sorten müssen durch Selektion in ihren Eigenschaften möglichst verbessert, zumindest aber auf gleichem Niveau gehalten werden.
  8. Inzucht-Depressionen aufgrund zu kleiner Pflanzenpopulationen sind zu vermeiden.
  9. Die Gefahr der Ausbreitung samenübertragbarer Krankheiten durch das Saatgut muss soweit wie möglich verhindert werden. Bei Arten, wo dies gesetzlich vorgeschrieben ist, muss der Erzeuger hierzu Pflanzenpässe ausstellen.

Ja, das sind nun, wie gesagt, nicht gerade geringe Anforderungen, die wir an unsere Betriebe stellen müssen. Falls dir auffällt, dass du nun noch erhebliche Lücken in Sachen Wissen und Fingerfertigkeit hast, empfehlen wir dir, an einem der Samenbauseminare teilzunehmen, die an verschiedenen Orten Mitteleuropas angeboten werden, z. B. dem von Mutter-Erde-Saaten am 30.August 2025 in Telgte Solltest du jedoch der Annahme sein, diesen Anforderungen im Großen und Ganzen gewachsen zu sein, darfst du gerne anrufen bei Friedmunt Sonnemann: Telefon: 06531/7757; so dass wir über ein weiteres aufeinander Zugehen reden können. 

Liebe Grüße,

die Mitglieder von Mutter-Erde-Saaten


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